Am Sonntag war der Tabellenführer TSVE Bielefeld zu Gast beim OWL-Derby gegen den BC Leopoldshöhe. Die Bielefelder könnten bei einem Erfolg sich vorzeitig die Meisterschaft in der Oberliga sichern. Dies wollten die Spieler des BCL nach der knappen Niederlage im Hinspiel aber unbedingt noch um eine Woche verschieben, dementsprechend motiviert startete der Gastgeber ins Spiel. Es entwickelte sich von Anfang an eine enge Partie, nach den ersten zehn Minuten hatte sich der BCL eine knappe 17 : 14 Führung erspielt. Besonders Grimm und Müller erwischten einen guten Start ins Spiel und erzielten 14 der ersten 17 Punkte des BCL. In der 12. Minute lag die Heimmannschaft nun mit 24 : 14 vorne, doch nach einer Auszeit des TSVE halbierten die Bielefelder in kurzer Zeit die Führung auf 24 : 19. In etwa diesen Vorsprung konnte die Mannschaft aus Leopoldshöhe auch mit in die Pause nehmen, die zweite Hälfte startete mit dem Spielstand 35 : 29. Der TSVE fand nun immer besser ins Spiel und konnte den Spielstand zum Ende des Viertels auf 49 : 49 ausgleichen. Müller hielt sein Team in dieser Phase im Spiel und erzielte 11 Punkte im dritten Spielabschnitt. In den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit schaffte es zuerst kein Team sich deutlich abzusetzen, doch dem BCL gelang in der 36. Minute bei Stand 63 : 61 ein kleiner 6 : 2 Lauf wodurch man 1,5 Minuten vor dem Spielende mit 69 : 63 vorne lag. Doch der Gast aus Bielefeld gab nicht auf und drehte seinerseits das Spiel. Fünf Sekunden vor dem Ende lag der BCL mit 71 : 74 hinten, doch Kapitän Schmidt schickte sein Team mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf mit Ablauf der Spielzeit in die Verlängerung. Hier erwischte der Gastgeber einen guten Start und lag zwei Minuten vor Schluss mit 81 : 76 in Führung. Dieser Vorsprung wurde nun nicht mehr hergegeben, vier Sekunden vor dem Ende machte Müller von Freiwurflinie alles klar, der BCL konnte ein umkämpftes Spiel mit 85 : 81 für sich entscheiden. Die gesamte Mannschaft aus Leopoldshöhe zeigte eine starke kämpferisch Leistung, Grimm machte auf der Aufbauposition ein starkes Spiel und organisierte die Angriffe seines Teams gut. Doch besonders Simon Müller war von den Bielefeldern nie zu stoppen. Er erzielte 33 Punkte und hatte großen Anteil daran, dass sein Team im dritten Viertel nicht den Anschluss verlor.
Sönmez 4 Punkte, Genath, Rehmeier 4, Grimm 14, Müller 33, Schild 3, Schmidt 7, Braun 5, Schäfer 5, Rückert 2, Fillies 7, Strathoff
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