Nach dem ersten Saisonsieg gegen Bottrop waren die Löwinnen gegen den Tabellennachbarn aus Ochtrup heiß auf ein weiteres Erfolgserlebnis.
Auch die Voraussetzungen spielten den Leos in die Karten. So konnte man in heimischer Halle auf den vollen Kader von acht Leuten zurückgreifen, während die Gäste lediglich die Minimalbesetzung (fünf Spieler) zu bieten hatte.
Konfrontiert mit dieser, bis dato, einmaligen Situation für die Gastgeber, ging die erste Halbzeit komplett in die Hose. Die fünf großgewachsenen Ochtruperinnen machten die Zone dicht und kamen im Angriff gegen die harmlose Löwendefense immer wieder zu leichten Punkten. Das Resultat: eine erschreckend schwache Halbzeit der Höherinnen, die jeglichen Einsatz und Willen der Vorwochen vermissen ließen. Beim Spielstand von 8:24 wurden die Seiten gewechselt.
Eine nun völlig anders auftretende Heimmannschaft sorgte bei den Zuschauern für reges Augenreiben. Mit großer Moral schafften die Löwinnen es sich zurück ins Spiel zu kämpfen und darüber hinaus die Führung zu übernehmen. Die Gäste kamen in keinster Weise zu guten Abschlüssen, sodass die Leos dieses Viertel mit 21:0(!) gewannen. Fünf Punkte Vorsprung auf der einen und die ausgehende Puste der Ochtruperinnen auf der anderen Seite reichten letztendlich aus, um den Sieg einzutüten (41:32).
Wenn man allerdings in Zukunft weiterhin Spiele gewinnen möchte, darf man sich solche Leistungen, wie in der ersten Halbzeit gezeigt, nicht mehr leisten.
BCL:
Huebert, A. (-); Dick, M. (12); Oberschelp, L. (6); Walla, V. (2); Hanrath, R. (4); Gercek, M. (2); Friesen, R. (13); Alf, S. (2)
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